12. dbb Medienkonferenz 2017

Alternativlose Fakten – Gefährden Fake News und Bots die Programmqualität?

Gefährdungen, wie sie durch Fake News, Hate Speech und Bots nicht nur ins Internet, sondern auch in die mediale Berichterstattung getragen werden, sind Thema der dbb Medienkonferenz, die in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal stattfindet.

Neben Rundfunk- und Medienräten sind zu der öffentlichen Veranstaltung am 4. Oktober 2017 (16:00 Uhr bis 19:00 Uhr) auch andere medienpolitisch Interessierte ins dbb forum berlin eingeladen.

Die öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten haben Teams eingesetzt, die als Fakten-Checker fungieren, Rechercheteams und Redaktionen bemühen sich um Aufklärung, politische Parteien machen sich das Thema zu eigen. Wie groß die Probleme mit verfälschten Informationen tatsächlich sind, welche Folgen sie haben und wie man ihnen zu Leibe rücken kann, das soll mit Programmverantwortlichen, Experten aus Politik und Medien und dem Publikum diskutiert werden.

Nach der Begrüßung durch den dbb Bundesvorsitzenden Klaus Dauderstädt spricht der Chefredakteur des Zweiten Deutschen Fernsehens, Dr. Peter Frey, über „Lügenpresse, Fake News und die Glaubwürdigkeit der Medien – Das Fernsehen und seine Rolle in der neuen digitalen Welt“. Zur Rolle bewegter Bilder referiert der Geschäftsführer der AGF Videoforschung, Willibald Müller. Unter dem Motto „Gefälscht oder wahr? Können Desinformation und Manipulation in der Berichterstattung verhindert werden?“ steht die Podiumsdiskussion mit Patrick Gensing, Leiter des Projekts „faktenfinder“ der ARD, Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, Tabea Rößner, Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen für Medien, Kreativwirtschaft und Digitale Infrastruktur, Markus Grill, Chefredakteur des Recherchezentrums Correvtiv.org, und Anja Hirschel von der Piratenpartei, Sprecherin für Digitalisierung. Es moderiert Steffen Grimberg.

 

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