dbb jugend: Unbefristete Übernahme ist das Mindeste!

Der Vorsitzende der Beamtenbund Jugend Baden-Württemberg, Matthias Wenz, hat am 19. März 2014 in Stuttgart die dbb-Forderung nach unbefristeter Übernahme der Auszubildenden im öffentlichen Dienst bekräftigt. Wenz: „Die unbefristete Übernahme der Azubis ist nicht ‚maßlos‘, sondern das Mindeste. Wir brauchen Sicherheit, Perspektiven und Zukunft, um die Berufseinsteiger dauerhaft an den Staat zu binden.“ Vor nahezu tausend Demonstranten auf dem Stuttgarter Marktplatz kritisierte Wenz zudem die Weigerung der Arbeitgeber von Bund und Kommunen aus der ersten Verhandlungsrunde am 13. März in Potsdam, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen: „Wir wollen ein Angebot und wir fordert die Arbeitgeber auf, in Potsdam endlich ein gescheites Angebot auf den Tisch zu legen. Wir haben es satt, dass die Politiker sich die Diäten erhöhen, aber bei uns der Nachwuchs nicht übernommen wird und die Jungen nicht wissen, wie sie ihre Lebenshaltungskosten decken sollen.“

Matthias Wenz verwies auch auf die Bedeutung einer positiven Einkommensentwicklung im öffentlichen Dienst für die Nachwuchssicherung: „Der öffentliche Dienst ist komplett überaltert. In den nächsten zehn Jahren gehen über 700 000 unserer Kollegen. Da geht Wissen verloren, da wird Arbeit verdichtet und es wird immer unattraktiver zum Staat zu gehen.“ Das Einkommensgefälle zwischen öffentlichem Dienst und Privatwirtschaft dürfe nicht noch größer werden, das müssten die Arbeitgeber von Bund und Kommunen sicherstellen.

 

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