dbb Lehrergewerkschaften im Gespräch mit dem KMK-Präsidium: Lehrerbildung verbessern

Eine verbesserte Lehrerbildung ist ein gemeinsames Ziel von dbb Lehrergewerkschaften und Kultusministerkonferenz (KMK). Bei ihrem Jahresgespräch am 13. März 2014 in Berlin waren sich beide Seiten einig, dass nur gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer den Bildungsaufgaben der Zukunft gerecht werden können. Dies sei die zentrale Frage.

Das KMK-Präsidium unter Leitung von Präsidentin Sylvia Löhrmann traf auf die dbb Delegation, in der VBE (Verband Bildung und Erziehung), DPhV (Deutscher Philologenverband), VDR (Verband Deutscher Realschullehrer), BLBS (Bundesverband der Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen), VLW (Bundesverband der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen) und KEG (Katholische Erziehergemeinschaft Deutschlands) vertreten waren.

In dem intensiven Meinungsaustausch ging es unter anderem um Themen wie die (Nicht-)Übernahme ausgebildeter Referendarinnen und Referendare in den Schuldienst des ausbildenden Landes, die Bedenken der Lehrerverbände angesichts der Verkürzung des Referendariats in fast allen Ländern und Lehrämtern und die Anrechnung von Referendariatsleistungen auf den Masterabschluss in den Lehrämtern.

Zum Sachstand der Inklusion verdeutlichten die dbb Lehrergewerkschaften, dass inklusiver Unterricht nur funktionieren kann, wenn die Länder die dafür erforderlichen personellen und sachlichen Ressourcen zur Verfügung stellen. Für die dbb Verbände ist klar, dass Inklusion im Schulsystem nur vom Kind aus gedacht erfolgreich sein kann.

Angesichts der drängenden Zukunftsaufgaben diskutierten beide Seiten zudem die notwendige Aktualisierung der gemeinsamen Erklärung der KMK und der Bildungs- und Lehrergewerkschaften zu den „Aufgaben von Lehrerinnen und Lehrern heute“ aus dem Jahr 2000.

 

Mehr zum Thema

Sonderseite zur Entgeltordnung für Lehrkräfte (dbb.de)

 

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