AG „Jugend in Europa“

Die neue Bundesregierung muss europäischer werden

Die AG „Jugend in Europa“ der dbb jugend hat sich auf ihrer Sitzung am 17. Februar 2018 positiv zum europäischen Schwerpunkt des Koalitionsvertrags zwischen CDU/CSU und SPD und den darin enthaltenen Bekenntnissen geäußert. „Dass Europa an erster Stelle steht, ist für uns ein gutes Zeichen. Entscheidend wird sein, ob sich die damit geweckten Hoffnungen erfüllen“, so die Vorsitzende der AG Vanessa See. Die AG hat dabei auch bereits die Europawahlen 2019 im Blick, für die eine höhere Wahlbeteiligung, auch unter jungen Menschen, Ziel sein muss.

„Die neue Bundesregierung folgt dem Leitgedanken ‚Ein neuer Aufbruch für Europa‘. Das ist der erste Punkt im Koalitionsvertrag, und wir erwarten Veränderungen, die wirklich einen Aufbruch bedeuten“, forderte See. „Einige unserer wichtigsten Forderungen finden sich im Koalitionsvertrag wieder, und wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, das europäische Projekt positiv zu beeinflussen. Die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und die Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze für junge Menschen sehen wir als gemeinsame europäische Aufgabe. Wir freuen uns, dass die neue Bundesregierung dies teilt. Wir wollen aber nicht nur eine bessere Koordinierung der Arbeitsmarktpolitik, sondern die Schaffung eines wirklichen europäischen Arbeitsmarkts für alle“, so See. „Das beinhaltet für uns eine vollwertige europäische Arbeitsvermittlung, den Ausbau des europäischen Mobilitätsportals EURES und die Schaffung zentraler Anlauf- und Beratungsstellen für Bewerbungen aus dem Ausland.“

Am 20. Februar 2018 wurde Vanessa See auf dem Hauptausschuss des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) in Berlin für die dbb jugend für weitere zwei Jahre in die AG „Europäische Jugendpolitik“ des DBJR berufen.

 

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