Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM)

Forderung nach „Corona-Leistungszulage“ erneuert

Anlässlich des Tages des Zustellers am 6. Juni 2020 hat die DPVKOM ihre Forderung nach einer „Corona-Leistungszulage“ von 1.000 Euro erneuert.

Die zurückliegenden Wochen der Corona-Pandemie haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie wichtig und systemrelevant die Arbeit der mehr als 113.000 Brief-, Verbund- und Paketzustellerinnen und -zusteller der Deutschen Post ist. Trotz schwieriger Arbeitsbedingungen haben sie das Land mit am Laufen gehalten. Dafür gebührt ihnen Anerkennung, auch in finanzieller Hinsicht. In diesem Zusammenhang bekräftigen wir noch einmal unsere Forderung nach einer Corona-Leistungszulage von mindestens 1.000 Euro, die allen Postlern und damit auch den Zustellern gezahlt werden muss. Unabhängig von der anstehenden Lohnrunde verdienen die Beschäftigten jetzt diese Wertschätzung“, sagte die DPVKOM Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus.

Für die DPVKOM sei überhaupt nicht nachvollziehbar, dass das Unternehmen eine solche Prämie ablehnt, während es gleichzeitig einen Gewinn im relevanten Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland für das erste Quartal von 334 Millionen Euro verkündet. Das sei schlichtweg respektlos. Schließlich hätten die Beschäftigten im Bereich der Zustellung diesen Gewinn erwirtschaftet und die enormen Sendungsmengen in der jüngeren Vergangenheit bewältigt. Dahlhaus: „Von einem Dankeschön und netten Worten des Arbeitgebers können sich die auch angesichts des Personalmangels überlasteten Kolleginnen und Kollegen nichts kaufen. Da muss schon mehr kommen.“

 

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