dbb bundesfrauenvertretung

Gleichstellung: Landesregierungen sind gefragt

Die dbb bundesfrauenvertretung sieht die Landesregierungen in der Pflicht, sich explizit und stärker als bisher für die Umsetzung der Gleichstellung im öffentlichen Dienst einzusetzen.

„Die Landesregierungen können einen entscheidenden Teil zur Geschlechtergerechtigkeit beitragen, indem sie sich für eine diskriminierungsfreie Beurteilungs- und Beförderungspraxis in den Verwaltungen einsetzen. Was in den Ländern positiv wirkt, hat Strahlkraft auf den Bund und umgekehrt. Hier sollten Bund und Länder an einem Strang ziehen“, betonte Helene Wildfeuer, Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung, am 24. Oktober 2018 auf dem Gewerkschaftstag der Landesfrauenvertretung des dbb sachsen-anhalt in Magdeburg.

In ihrem Grußwort appellierte Wildfeuer an die Landesregierung, sich über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinweg für die Rechte der Frauen stark zu machen. „Ich erinnere an die Initiative der Landesregierungen, welche die Frauenquote für Aufsichtsgremien erst ermöglicht hatte. Diesen Vorstoß haben wir von Anfang an unterstützt. Und der Erfolg der gemeinsamen Initiative gibt uns Mut, weiterzukämpfen. Deshalb werben wir heute auch in Sachsen-Anhalt dafür, die Forderung von Bundesjustizministerin Katarina Barley nach einer Ausweitung der Quotengesetzgebung auf den öffentlichen Dienst zu unterstützen“, machte Wildfeuer deutlich.

 

zurück