Deutscher Philologenverband (DPhV)

Grundlegende Reform der Kultusministerkonferenz gefordert

Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende des Deutschen Philologenverbands, fordert von der Kultusministerkonferenz, ein zukunftsfähiges und auf Expertise beruhendes System zur Steuerung der Bildungspolitik zu entwickeln. Kernpunkte dieses Systems sollen eine kritische Rückschau, eine bessere Steuerung sowie eine Reform der Konferenz mit einer dreijährigen Amtszeit des Präsidenten oder der Präsidentin sein.

„In der Bildungspolitik müssen die dicken Bretter langfristig gebohrt werden, das kann solide nicht in einer einjährigen Amtszeit gelingen!", kritisierte die DPhV-Vorsitzende die bislang auf ein Jahr beschränkte Amtszeit der rotierenden KMK-Präsidentschaft.

Ein Bildungsstaatsvertrag werde die anstehenden Probleme nicht lösen können, betonte Lin-Klitzing. „Aber er und die Ergebnisse der Kultusministerkonferenz werden zeigen, wie ernst es den Ländern und der KMK tatsächlich damit ist, strukturelle Bildungsungleichheiten zwischen den Ländern endlich anzugehen.“

 

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