Tarifverhandlungen

Infrastrukturgesellschaft: Gemeinsame Erklärung von Gewerkschaften und Arbeitgebern

Über den aktuellen Stand der Tarifverhandlungen für das Personal der im Zuge der Bundesfernstraßenreform zu errichtenden Infrastrukturgesellschaft (IGA) haben Gewerkschaften und Bundesverkehrsministerium als Arbeitgeber in einer gemeinsamen Erklärung informiert.

Nachdem die Gewerkschaften den Bund bereits im August 2017 zu Tarifverhandlungen aufgerufen hatten, starteten am 19. Juli 2018 im Bundesverkehrsministerium (BMVI) in Berlin die „längst überfälligen“ Tarifverhandlungen zur Bundesfernstraßenreform. Der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende und Fachvorstand Tarifpolitik Volker Geyer zeigte sich zum Auftakt „vorsichtig optimistisch hinsichtlich der Lösung der vielfältigen und komplexen Probleme beim Übergang der Autobahnverwaltung von den Ländern auf den Bund“. Dennoch mahnte er in den folgenden Gesprächen mit dem BMVI immer wieder an, dass „Gründlichkeit vor Schnelligkeit gehen muss. Noch immer herrscht eine große Verunsicherung unter den Beschäftigten, weil die Materie komplex und vieles unklar ist“, betonte Geyer. Um die bis zu 15.000 betroffenen Beschäftigten aus den Straßenbauverwaltungen der Länder über den aktuellen Stand der Verhandlungen zu informieren, haben die Gewerkschaften nun zusammen mit dem BMVI am 28. September 2018 eine gemeinsame Erklärung verfasst. „Wir wollen mit dieser Erklärung erreichen, dass die Kolleginnen und Kollegen über alle wichtigen Termine und Zwischenstände informiert werden. Das gehört für uns zu einer transparenten Verhandlungsführung dazu“, sagte Geyer anlässlich der Veröffentlichung der Erklärung.

 

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