Abschlusstagung der AG Jugend gestaltet Zukunft

Jugend kann und Jugend will mitwirken!

Auf der Abschlusstagung Demografie-AG „Jugend gestaltet Zukunft“, vom 17. bis 18. November 2016 in Zingst ist die dbb jugend durch ihre Vorsitzende Sandra Kothe vertreten worden. Die Arbeitsgemeinschaft hat sich im Rahmen der großangelegten Demografiestrategie der Bundesregierung mit den Bedürfnissen und Zukunftswünschen derjenigen befasst, die noch am meisten Zukunft vor sich haben: der Jugend.

Sandra Kothe: „Wir haben dieses Mal Zingst besucht, eine Modellkommune, die sich bereits fit für die Zukunft macht. Gemeinsam mit dem Deutschen Bundesjugendring, dem Bund der Deutschen Landjugend und anderen Verbänden und Vertretern der Ministerien haben wir als AG „Jugend gestaltet Zukunft“ Handlungsempfehlungen entwickelt. Wir haben viele gute Ideen, zum Beispiel zu Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten, dem Generationendialog oder auch zur Jugendpartizipation entwickelt, die im Einzelnen anlässlich des Demografiegipfels der Bundesregierung im kommenden März vorgestellt werden.“

Das Beteiligungsprojekt der Leuphana Uni, an dem Jugendliche aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen teilgenommen haben, präsentierte in dieser vierten Runde seine Ergebnisse der AG. Besonders wichtig ist den Jugendlichen, dass die Löhne in Ost und West angeglichen werden. Sie sind davon überzeugt, das damit, und mit der Schaffung von Ausbildungsplätzen in der Region, die Abwanderung junger Menschen gestoppt werden könne.

„Wir haben in den vergangenen Jahren intensiv an der Entwicklung der Handlungsempfehlungen gearbeitet“, blickt Sandra Kothe zurück. „Ich finde, wir haben dabei richtig gute Ideen entwickelt und in den einzelnen Kommunen, die wir besucht haben und über das Beteiligungsprojekt , ‚Ichmache>Politik‘ erfahren, wo der Schuh drückt. Jetzt geht es darum, dass unsere Handlungsempfehlungen auf dem Demografiegipfel der Bundesregierung auf offenen Ohren treffen und in Bund, Ländern und Kommunen umgesetzt werden. Ich habe so viele engagierte Jugendliche getroffen, die bereit sind, sich mit großem Engagement dafür einzusetzen, dass ihre Region auch in Zukunft ein guter Ort für Jugendliche bleibt. Deshalb appelliere ich an die Politik, die Handlungsempfehlungen umzusetzen, Geld in die Hand zu nehmen und Personal bereitzustellen, um loszulegen.“

Der Demografiegipfel findet am 16. März 2017 statt und dort wird die Kurzfassung der Handlungsempfehlung vorgestellt.

 

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