Tag der Deutschen Einheit

Jugend verdient Gleichbehandlung

Zum Tag der Deutschen Einheit weist die dbb jugend nachdrücklich auf die seit Jahren überfällige Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West hin.

„Auch 32 Jahre nach der Wiedervereinigung bestehen unterschiedliche Lebensbedingungen für die Menschen in Ost und West. Gerade für diejenigen, die nach 1989 geboren sind, ist es schwer nachvollziehbar, warum die Lohn- und Rentenniveaus immer noch auseinanderklaffen. Vor allem die niedrigeren Ausbildungsvergütungen und Einstiegsgehälter im Osten vermitteln der Jugend dort: Unsere Ausbildung, unsere Leistung ist weniger Wert“, machte dbb jugend Vorsitzender Matthäus Fandrejewski am 30. September 2022 mit Blick auf den Tag der Deutschen Einheit deutlich.

Dies sei gerade in Zeiten, in denen eine Krise auf die andere folge, ein fatales Zeichen: „In diesen unsicheren Zeiten muss es vor allem auch darum gehen, den jungen Menschen in Deutschland wieder ein Gefühl von Zuversicht zu vermitteln – und zwar egal, wo sie in unserm Land geboren und aufgewachsen sind. Deshalb appellieren wir einmal mehr an die Entscheidungsträgerinnen und –träger in Politik und Wirtschaft: Gleicht die Einkommensverhältnisse in Ost und West endlich an“, so Fandrejewski.

Vor allem die öffentlichen Arbeitgebenden sieht der dbb jugend Chef hier in der Bringschuld: „Angesichts des dramatischen Fachkräftemangels ist die Anhebung der Auszubildendenvergütungen auf ein bundesweit einheitliches und angemessenes Niveau die einzige Option, um junge qualifizierte Kräfte in allen Regionen gleichermaßen für den Staatsdienst zu gewinnen.“

 

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