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Am 20. Mai 2021 hat ein weiteres Gespräch über die Bodenverkehrsdienste am Flughafen Frankfurt zwischen dem dbb und dem Arbeitgeber Fraport stattgefunden. Die dbb Verhandlungskommission nutzte den Termin, um zahlreiche offene Punkte im Zusammenhang mit der vom Arbeitgeber angekündigten Gründung einer neuen BVD-GmbH zum 1. Januar 2022 zu thematisieren. So fordert der dbb etwa, dass sich vorhandenen Beschäftigten zukünftig nichts ändert. Das soll sowohl für den Arbeitsvertrag mit Fraport, als auch für die derzeit bestehenden tariflichen Arbeitsbedingungen gelten. Die Arbeitgebervertreter haben ihrerseits im Detail vorgestellt, mit welcher Entwicklung im BVD-Bereich in den nächsten Jahren gerechnet wird. Zudem wurden weitere Probleme besprochen, die aus der Gründung einer BVD-GmbH folgen würden, beispielsweise mögliche Auswirkungen auf die Betriebsratsstruktur und den Umgang mit Neueinstellungen im Konzern. Die dbb Verhandlungskommission wird nun intern beraten, wie weiter vorgegangen werden soll.

Am 19. Mai 2021 traf sich der dbb, handelnd für seine Fachgewerkschaft komba, mit der Geschäftsführung der Rettungsdienst Märkisch-Oderland GmbH zur Fortsetzung der laufenden Tarifverhandlungen. Dabei haben sich die Parteien bereits in einigen Punkten verständigt, etwa bezüglich der Einführung einer betrieblichen Kommission zur Bearbeitung von Anträgen oder Vorschlägen zum verkürzten oder verlängerten Stufenaufstiegen. In anderen Punkten liegen die Positionen aber noch weit auseinander: So fordert der dbb die Reduzierung der arbeitszeitschutzrechtlichen Höchstarbeitszeit auf 45 Stunden pro Woche. Ein weiterer Knackpunkt ist das Verfahren zur leistungsorientierten Bezahlung. Die Verhandlungen werden am 10. Juni 2021 fortgesetzt.

 

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