NBB: Beamte wollen nicht länger auf versprochene Anerkennung warten

„Der NBB erwartet sofort konkrete Maßnahmen der Landesregierung und der sie tragenden Fraktionen, die Unteralimentierung, die im Wesentlichen auf der Streichung von Weihnachts- und Urlaubsgeld im Jahr 2005 beruht, abzubauen.“ Das erklärte der kommissarische Vorsitzende des dbb Landesbundes in Niedersachsen, Achim Henke, am 12. Dezember 2017. „Passiert nichts, müssen wir feststellen, dass die Festlegungen im Koalitionsvertrag nicht mehr als nette Worte sind, von denen sich unsere Kolleginnen und Kollegen nichts kaufen können.“

Die Beamten seien es leid, dass die Politik auf den Ausgang der vom NBB angestrengten Musterverfahren beim Bundesverwaltungsgericht und Bundesverfassungsgericht warten wolle. Henke: „Der neuen Landesregierung stünde es gut zu Gesicht, noch in diesem Jahr ein klares Signal an die beamteten Beschäftigten zu senden. Andernfalls ist der Passus des Koalitionsvertrages, in dem es heißt, dass die Arbeit der Beamtinnen und Beamten anerkannt werden muss und attraktiv bleiben soll, reine Makulatur.“

 

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