Am 5. August 2020 fand der digitale Branchentag zur Einkommensrunde 2020 mit den Beschäftigten des VDStra. Fachgewerkschaft der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten statt. Vertreter des VDStra diskutierten mit dem Bundesvorsitzenden des dbb beamtenbund und tarifunion Ulrich Silberbach über ihre Arbeit in Zeiten von Corona.
Dabei machten sie deutlich, warum die Arbeit der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten in der Corona Krise systemrelevant ist. Auch in diesen schweren Zeiten sind die Kolleginnen und Kollegen aus dem Straßenbetriebsdienst unter Gefahr für Leib und Leben rausgefahren und haben dafür gesorgt, dass die Straßen sicher sind und sicher bleiben.
„Gute Zeiten, schlechte Zeiten für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes“ fasste der dbb Chef Ulrich Silberbach die Gemengelage der bisherigen Gespräche zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgeber von Bund und Kommunen zusammen. „Erst loben die öffentlichen Arbeitgeber die gute Arbeit der Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst während der Corona Pandemie, nur um dann noch vor den anstehenden Tarifverhandlungen zu mauern. Klatschen allein genügt nicht“ unterstrich Silberbach.
Die kontrovers und ehrlich geführte Diskussionen mit den Kolleginnen und Kollegen des VDSta hat deutlich gezeigt, dass es wichtig ist, die Bevölkerung mitzunehmen und deshalb die Arbeit des jeweiligen Berufstandes nach draußen zu vermitteln. Systemrelevanz hört nicht auf der Straße auf. Das muss jedem und jeder deutlich gemacht werden. Für ihre Forderung sind deshalb die Beschäftigten des VDStra auch bereit, auf die Straße zu gehen. Diesmal, um sich Gehör zu verschaffen.