Ostprignitz-Ruppiner Rettungsdienste: Beschäftigte gegen Eingliederung in Kliniken-Holding

Der dbb beamtenbund und tarifunion (dbb) und seine Mitgliedsgewerkschaft komba sind entschlossen, gegen das Vorhaben des Landrats in Ostprignitz-Neuruppin, die Rettungsdienstgesellschaft Ostprignitz-Ruppiner Rettungsdienste (ORD) aufzulösen und in die Ruppiner Kliniken-Holding einzugliedern, vorzugehen.

Die Mehrheit der Beschäftigten ist gegen die Eingliederung. Zu befürchten ist, dass die Rechte der Mitarbeiter auf der Strecke bleiben. „Hier läuft doch irgendetwas schief, wenn die Beschäftigten aus der Zeitung erfahren müssen, dass sie im Unternehmen verschoben werden“, kritisiert Detlef Daubitz, Vorsitzender der komba brandenburg, in der sich die meisten Rettungsdienstler der ORD mittlerweile organisiert haben. Daubitz betonte, dass nach Ansicht von dbb und komba der ORD-Betriebsrat bereits im jetzigen frühen Stadium der offensichtlich geplanten Umstrukturierung einbezogen werden müsse: „Die Regelungen sind hier eindeutig. Wenn Herr Reinhardt als Landrat meint, dass sein Vorhaben ohne Beteiligung des Betriebsrats ablaufen kann, liegt er falsch“, so Daubitz.

Aktuell führt der dbb Verhandlungen über verbesserte Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Rettungsdienst der ORD.

 

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