Einkommensrunde 2013

Stimmen aus der Verhandlungskommission des dbb

Am Donnerstagnachmittag begann die 2. Runde der Verhandlungen zur Einkommensrunde 2013 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). Die Verhandlungskommission des dbb bewertete den Diskussionsstand vor Ort in Potsdam.

Jörg Bohmann, Tarifexperte des DPhV, hofft, dass in dieser Verhandlungsrunde der jahrzehntelange tariflose Zustand bei der Eingruppierung der Lehrkräfte endlich beendet wird. „Die vom dbb geforderte Grundtarifierung unter Beachtung der spezifischen Belange der Lehrkräfte unterschiedlicher Schularten und Schulformen wäre hier ein erster Schritt in die richtige Richtung. Dies ist auch für meine Kolleginnen und Kollegen, die täglich den Bildungsstandort Deutschland stärken, von wesentlicher Bedeutung.“

Auch für Jutta Endrusch, stellvertretende Landesvorsitzende des VBE Nordrhein-Westfalen ist neben einer deutlichen linearen Erhöhung der Tabellenentgelte die Schaffung einer Tarifstruktur für den Lehrerbereich wichtig. „Für jeden Bereich des öffentlichen Dienstes der Länder gibt es eine einheitliche Entgeltordnung. Allein die Lehrkräfte sind nach wie vor außen vor. Es ist für mich ein Relikt aus längst vergangener Zeit, dass die Bundesländer Lehrerinnen und Lehrer nach wie vor nach ihrem eigenen Gutdünken bezahlen. Dies ist für mich weder nachvollziehbar noch ist es den Kolleginnen und Kollegen vor Ort zu vermitteln. Deshalb unterstütze ich die Forderung des dbb nach einer Grundtarifierung im Lehrerbereich.“

 

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