Regionalkonferenz in Nürnberg

Autobahn GmbH: Jetzt muss Leben in die Bude

Die zukünftigen Arbeitsbedingungen bei der neuen Autobahn GmbH sind geklärt. Jetzt müssen die Beschäftigten entscheiden, ob sie wechseln wollen.

Der dbb hat deshalb am 11. November 2019 in Nürnberg eine weitere Regionalkonferenz veranstaltet, um über die neuen Gegebenheiten zu informieren. „Das Haus ‚Autobahn GmbH‘ ist gebaut. Und mit dem von uns verhandelten Tarifwerk und der Anwendungsrichtlinie für die Beamtinnen und Beamten ist es auch ganz ansehnlich eingerichtet. Jetzt muss Leben in die Bude“, erklärten Friedhelm Schäfer und Volker Geyer, die dbb Fachvorstände für Beamten- und Tarifpolitik. Ob die Beschäftigten ein Teil der perspektivisch etwa 15.000 Köpfe zählenden Organisation werden wollen, müsse natürlich jeder für sich entscheiden. „Wir haben aber sichergestellt, dass es bei einem Wechsel niemand verliert. Im Gegenteil, viele Arbeitsbedingungen dürften gegenüber der aktuellen Situation vieler Beschäftigter attraktiver sein.“

Zur Wahrheit gehöre aber natürlich, dass sich viele Regelungen erst noch im Praxistest beweisen müssten. „Hier werden wir dem Arbeitgeber beziehungsweise Dienstherrn natürlich genau auf die Finger schauen, damit die Interessen der Kolleginnen und Kollegen jederzeit gewahrt werden“, erklärten Schäfer und Geyer weiter. „Deshalb war für uns klar, dass es auch in der kommenden Aufbauphase keine Zeit ohne Mitbestimmung geben darf – und das haben wir auch durchgesetzt. Mit unseren Mitgliedsgewerkschaften – der VDStra - Fachgewerkschaft der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten, der komba gewerkschaft, der BTB - Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft sowie der Deutsche Verwaltungs-Gewerkschaft (DVG) – werden wir dafür sorgen, dass die Beschäftigten bei einem Wechsel immer eine starken Partner an ihrer Seite haben.“

 

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