Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM)
Beschäftigte der Deutschen Post: Weitere Corona-Leistungszulage gefordert
Die Fachgewerkschaft DPVKOM hat eine weitere Corona-Leistungszulage für die Beschäftigten der Deutschen Post gefordert.
„Die Corona-Pandemie begann vor gut einem Jahr. Und seit zwölf Monaten machen alle Postler unter erschwerten Arbeitsbedingungen einen unglaublichen Job. Sie sind täglich der Ansteckungsgefahr ausgesetzt und sorgen dennoch dafür, dass die Rekordmengen an Paket-, Waren- und Briefsendungen ordnungsgemäß zugestellt werden oder interne Betriebsabläufe weiterhin funktionieren. Und es ist kein Ende dieser hohen körperlichen und mentalen Arbeitsbelastung in Sicht. Diese starke Leistung ist mehr wert“, so die DPVKOM Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus am 9. Februar 2021.
Die bislang an die Beschäftigten steuer- und sozialabgabenfreien gezahlten Prämien spiegeln die Leistung nach Auffassung der DPVKOM nicht wider. Dahlhaus weiter: „Da muss noch mehr kommen. Schließlich haben die Beschäftigten durch ihren hervorragenden Einsatz dafür gesorgt, dass die Deutsche Post ein Gewinner der Pandemie ist.“ So weist das Unternehmen für das vergangene Jahr konzernweit ein Rekordergebnis von 4,84 Milliarden Euro aus. Der Unternehmensbereich Post und Paket Deutschland hat in 2020 mit einem Betriebsergebnis von knapp 1,6 Milliarden Euro das beste Ergebnis seit 2008 erzielt. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich eine weitere Corona-Leistungszulage mehr als verdient. Sie haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie in dieser Zeit unentbehrlich und systemrelevant sind“, so die Bundesvorsitzende.