• DSTG Bundesfrauenvertretung in Rheinland-Pfalz
    Dr. Julia Köster, Claudia Rüdell, Sabine Füller, Stephan Filzinger, Heike Kartels, Johanna Mieder, Milanie Kreutz, Florian Köbler, Martina Sixt, Manja Kropp (v.l.n.r.)

Deutsche Steuer-Gewerkschaft (DSTG)

Bundesfrauenvertretung in Rheinland-Pfalz

Mehr als zwei Jahre nach ihrer Wahl zur Vorsitzenden, die unter Corona-Bedingungen hybrid stattfand, konnte Johanna Mieder nun endlich das Gremium der DSTG Bundesfrauenvertretung in ihrem Heimatland Rheinland-Pfalz begrüßen.

Zur dreitägigen politischen Sitzung in Mainz hatte sie zusammen mit ihrem Team in der Geschäftsführung ein interessantes Programm ausgearbeitet.

Selbstverständlich war auch ihre Vorgängerin Milanie Kreutz eingeladen, an der Sitzung teilzunehmen und den Frauen das Neueste aus ihrer Tätigkeit als Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung zu berichten. Sie verdeutlichte die kritische Lage des Fachkräftemangels aus Sicht der Frauen. Die Erwerbstätigkeit von Frauen müsse sich erhöhen. „Führen in Teilzeit“ ist hierbei ein wichtiger Aspekt, der vorangebracht werden muss und eine faire Verteilung der unbezahlten Care-Arbeit zwischen Männern und Frauen.

Sie stimmt mit den DSTG Frauen überein, dass es höchste Zeit für ein geschlechtergerechtes Steuerrecht ist.

Dieses Anliegen gaben die Frauen auch dem DSTG-Bundesvorsitzenden Florian Köbler mit auf den Weg. Köbler berichtete von den aktuellen steuerlichen Gesetzgebungsverfahren in Berlin, die geprägt von der aktuellen (welt-)politischen Lage sind. Eine große herausfordernde Situation sei es auch, den Personalmangel im öffentlichen Dienst zu kompensieren.  

In Vertretung für die verhinderte Finanzministerin des Landes Rheinland-Pfalz konnte der Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg als politischer Gast begrüßt werden. Angesichts des Nachwuchsmangels warb er dafür, positiv über die Tätigkeit in der Finanzverwaltung zu sprechen, die doch herausfordernd und abwechslungsreich sei. In Rheinland-Pfalz sei vieles sehr positiv auch im Bundesvergleich, dennoch räumte er ein, dass er noch Nachholbedarf darin sehe, Frauen in Führung zu bringen. Von der Bundesfrauenvertretung wurde er gebeten, Beurteilungsstatistiken zu erstellen, die in anderen Bundesländern insbesondere im Teilzeit-Bereich eklatante Ungleichbehandlungen zu Tage gebracht hätten.

Von Seiten der Verwaltung konnten der Präsident des Landesamtes für Steuern in Rheinland-Pfalz, Stephan Filzinger, die Gleichstellungsbeauftragte Heike Kartels sowie die Amtsleiterin Dr. Julia Köster begrüßt werden. Sie berichteten über aktuelle Projekte zur  Gleichstellung und zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Gleichstellungsbeauftragte stellte ihre Seminarreihe mit dem Titel „Coaching für Frauen“ vor. Frau Dr. Köster referierte über das neue Projekt „LEAD“ in der rheinlandpfälzischen Finanzverwaltung zur Bildung eines Netzwerkes für dienstjunge Führungskräfte.

 

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