dbb: Unsere Forderungen sind vernünftig

Der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen hat die Fünf-Prozent-Gesamtforderung, mit der die Gewerkschaften in die Einkommensrunde 2010 im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen gehen, als vernünftig bezeichnet. Die 4,6 Milliarden Euro, die das kosten würde, seien nicht wenig, „aber die genannten fünf Prozent sind eine Forderung, kein Ergebnis“, sagte Heesen in einem Interview des „Weser-Kurier“ (Ausgabe vom 11. Januar 2010).

„Und wer sich unser Tarifpaket anschaut, stellt fest: Im Vergleich zum gerade in Kraft getretenen Wachstumsbeschleunigungsgesetz der Bundesregierung sind unsere Forderungen viel vernünftiger.“ So werde für die Absenkung des Mehrwertsteuersatzes im Hotel- und Gaststättengewerbe weit über eine Milliarde zum Fenster hinaus geworfen. Die Tarifforderung bedeute nicht, „dass es uns nur um mehr Gehalt geht. Wir wollen auch die unteren Einkommensgruppen stärker berücksichtigen, mehr für die Nachwuchsgewinnung tun oder zum Beispiel die gerade abgeschaffte Altersteilzeit über das Tarifrecht wieder einführen“, so Heesen.

 

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