• Berlin, Matthäus Fandrejewski, Volker Geyer, dbbj, rotes rathaus
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    Die Uhr verdeutlicht: Für den öffentlichen Dienst ist es fünf nach zwölf!
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Aktionstag der dbb jugend

„Fünf nach zwölf“ für die Nachwuchsgewinnung

Mit einem bundesweiten Aktionstag hat die dbb jugend im Rahmen der Einkommensrunde der Länder auf die prekäre Nachwuchssituation im öffentlichen Dienst aufmerksam gemacht.

„Die Arbeitgebenden müssen jetzt aufwachen, um für junge Menschen attraktiv zu bleiben“, betonte der Vorsitzende der dbb jugend bund Matthäus Fandrejewski am 15. November 2023 bei der Aktion vor dem Roten Rathaus in Berlin. „Eine angemessene Einstiegsvergütung sowie die garantierte Übernahme sind wichtige Stellschrauben, die jetzt sofort gedreht werden müssen, denn für die Nachwuchsgewinnung im öffentlichen Dienst ist es bereits fünf nach zwölf.“

Bundesweit hatten Mitglieder der dbb jugend ihren „Wake-Up-Call“ für die Arbeitgeberseite in Szene gesetzt und in Berlin, München, Düsseldorf, Hamburg, Schwerin, Stuttgart, Koblenz und Jena symbolisch eine große Uhr, die fünf nach zwölf zeigt, vor verschiedenen Ämtern und Behörden präsentiert. Auch dbb Vize und Tarifchef Volker Geyer unterstützte die Aktion vor Ort in Berlin und ergänzte: „Der öffentliche Dienst braucht diese jungen Menschen dringend. Wenn die Arbeitgebenden wirklich an einer Kehrtwende interessiert sind, dann sollten sie unsere Forderungen als Chance nutzen.“

Hintergrund:
Von den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) sind etwa 3,5 Millionen Beschäftigte betroffen: Direkt ca. 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte der Bundesländer (außer Hessen), indirekt ca. 1,4 Millionen Beamtinnen und Beamte der entsprechenden Länder und Kommunen sowie rund eine Million Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger. Es ist noch eine dritte Verhandlungsrunde vom 7. bis 9. Dezember 2023 vereinbart.

 

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