VRFF Die Mediengewerkschaft

Inflation trifft auch Beschäftigte der öffentlich-rechtlichen Medienhäuser

Die VRFF fordert eine gerechte Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, um das von der Politik über den Rundfunkstaatsvertrag bestellt Programm auch liefern zu können.

In den letzten Jahren habe der öffentlich-rechtliche Rundfunk erhebliche finanzielle Herausforderungen erlebt, die sich nachteilig auf die Qualität des Programms und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgewirkt hätten. Dazu zählten Mehrausgaben wegen Corona sowie die inflationsbedingten Kostensteigerungen für Material und Programm. Die Beschäftigten hätten hingegen im Schnitt weniger als 2 Prozent an jährlicher Gehaltssteigerung erhalten. Hinzu kämen Stellenabbau sowie Einsparungen in Verwaltung, Technik und Programm.

Diese Faktoren, aber auch die Aufgaben der Digitalen Transformation, führten unter anderem zu einer Arbeitsverdichtung, deren gesundheitliche Folgen unübersehbar seien, wie beispielsweise die alarmierende Evaluation der Psychischen Gefährdungsbeurteilungen in ARD-Anstalten zeige. Stress und Burnout sind demnach häufige Begleiter bei den Beschäftigten.

 

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