dbb Branchentag in Dresden

Intensive Diskussionen im Bildungsbereich

Lehrkräfte aller Schularten haben sich am 12. November 2018 in Dresden zum gemeinsamen Branchentag vom Sächsischen Lehrerverband (SLV), Philologenverband Sachsen (PVS) und LVBS Sachsen – Der Berufsschullehrerverband – getroffen.

Dabei waren sich die Diskutanten darüber einig, dass die Tätigkeit der ausgebildeten Lehrkräfte in allen Schulformen mehr Wertschätzung erfahren muss. Zudem muss bei den Einkommen bei den Beschäftigten im Landesdienst dringend die Lücke zur TVöD-Tabelle geschlossen werden. Volker Geyer, dbb Fachvorstand Tarifpolitik, brachte das Grundproblem auf den Punkt: „Die Arbeitgebervertreter der TdL sind immer noch im Sparmodus verhaftet. Sparmodus war aber gestern, jetzt ist die Zeit des Investierens, um den öffentlichen Dienst leistungsfähig und gegenüber Arbeitgebern der Privatwirtschaft wettbewerbsfähig im Kampf um den Nachwuchs zu machen.“ Jens Weichelt, Vorsitzender des SLV, hob die besondere Bedeutung der Forderung nach einer stufengleichen Höhergruppierung für die Lehrkräfte in Sachsen hervor: „In nächster Zeit steht bei vielen Kolleginnen und Kollegen die Hörergruppierung an. Das Behalten der Erfahrungsstufe bei der Höhergruppierung würde eine gerechte Belohnung der geleisteten Arbeit bedeuten.“ 

 

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