Niedersachsen
Kritik an Besoldungsanpassung
Die von der niedersächsischen Landesregierung auf den Weg gebrachte Besoldungsanpassung sei nicht die zugesagte 1:1-Übertragung des Tarifergebnisses. Das hat der dbb Landesbund am 16. April 2019 kritisiert.
Zum 1. März 2019 ist eine Anhebung der Besoldung um 3,16 Prozent (mindestens jedoch 100 Euro) vorgesehen. Zum 1. März 2020 sollen die Bezüge um 3,2 Prozent steigen und zum 1. März 2021 noch einmal um 1,4 Prozent. Die Anwärtergrundbeträge steigen 2019 und 2020 jeweils zum 1. März um 50 Euro. „Hier von einer wirkungsgleichen Übertragung für die beamteten Kolleginnen und Kollegen zu sprechen, halte ich für unangebracht“, sagte der dbb Landesvorsitzender Martin Kalt. „Aus Sicht des NBB rechtfertigt nichts die erneute Schlechterstellung der Beamtinnen und Beamten in Niedersachsen gegenüber dem Tarifbereich.“