IDAHOBIT - Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit

„Öffentlicher Dienst muss Ort der Akzeptanz und Wertschätzung von Vielfalt sein“

Mehr Akzeptanz und Wertschätzung für Vielfalt fordert die dbb jugend anlässlich des IDAHOBIT – auch und vor allem im öffentlichen Dienst.

Am internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) plädiert die dbb jugend für Offenheit, Toleranz und Akzeptanz – vor allem im öffentlichen Dienst. „Etwa acht Prozent der Menschen sind homo- oder bisexuell, intergeschlechtlich oder transidentitär. Wir dürfen diese Menschen nicht ausschließen, sondern auch sie müssen sich in der Beschäftigtenstruktur des öffentlichen Dienstes repräsentiert sehen“, forderte dbb jugend Chef Matthäus Fandrejewski am 17. Mai 2023 in Berlin. Hierfür müssten die geeigneten Voraussetzungen geschaffen und exkludierende Strukturen und Verfahren identifiziert und abgebaut werden. „Der öffentliche Dienst muss ein Ort der Akzeptanz und Wertschätzung von Vielfalt sein.“

„Homo-, bi-, inter- und transfeindlichen Äußerungen haben im öffentlichen Dienst keinen Platz und müssen hart sanktioniert werden“, ergänzte dbb jugend Vize Toni Nickel. Gleichzeitig sollte verstärkt daran gearbeitet werden, „den öffentlichen Dienst zu einem guten Arbeitsplatz für ALLE zu machen“. Die dbb jugend setze sich daher unter anderem für anonymisierte Bewerbungsverfahren, gezielte Personalentwicklungskonzepte, ein organisationsspezifisches Diversity-Management, gezieltes Recruiting und Informationskampagnen ein.

Florian Klink, Sprecher der AG Diversity der dbb jugend, unterstrich, wie positiv sich die Akzeptanz in den letzten Jahren entwickelt habe: „Der IDAHOBIT zeigt, wie weit wir als Gesellschaft schon gekommen sind. Aber es gibt noch viel zu tun. Immer noch werden Menschen weltweit wegen ihrer sexuellen Orientierung benachteiligt, angefeindet und verfolgt. Auch in Deutschland fehlt es an breiter gesellschaftlicher Akzeptanz. Es liegt an uns, hier klar Kante zu zeigen. Egal ob hetero-, bi-, homosexuell oder trans* - gegenseitigen Respekt verdienen wir alle!“

 

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