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Kommunaler Nahverkehr Berlin

Verhandlungsauftakt für attraktivere Arbeitsbedingungen

Entlastung, wo sie nötig ist, und Aufwertung, wo sie fehlt – mit diesem Credo ist der dbb in die erste Verhandlungsrunde für den TV-N Berlin gestartet.

Der Fokus des dbb liegt auf den Beschäftigten im Fahrdienst und in den Werkstätten. Die erste Verhandlungsrunde am 29. Januar 2024 nutzten die Gewerkschafter, um den Arbeitgebenden ihre Forderungen und Erwartungen zu verdeutlichen.

Personal fehlt an allen Ecken und Enden

Die prekäre Personalsituation bestimmt die aktuellen Tarifverhandlungen. BT und BVG mussten ihre Leistung herunterfahren. Das Gegenmittel dazu ist schnell formuliert, aber schwierig umzusetzen. Es gilt, bestehendes Personal zu halten und neues hinzuzugewinnen. Leider gab es noch kein konkretes Angebot der Arbeitgebenden, obwohl die Forderungen schon lange bekannt sind. Im Rahmen sachlicher Gespräche haben sich beide Seiten für neue Verhandlungen verabredet.

Es geht um die Funktionsfähigkeit des Nahverkehrs 

Der dbb setzt seine Erwartungen in eine konstruktive und zeitnahe Fortsetzung der Verhandlungen. Trotz der schwierigen Ausgangslage eint die Tarifpartner ein gemeinsames Interesse: die Funktionsfähigkeit des Berliner Nahverkehrs. Weitere Schritte und auch Streikaktionen, sollten diese Erwartungen enttäuscht werden, behält sich der dbb ausdrücklich vor. Im Rahmen kommender Betriebsstilllegungen sind Mitglieder der dbb Gewerkschaften finanziell abgesichert, wenn sie ihre Betroffenheit aktiv bei ihrer Gewerkschaft nachweisen.

Hintergrund

Der Tarifvertrag zur Regelung der Arbeitsbedingungen bei den Nahverkehrsbetrieben im Land Berlin (TV-N Berlin) wurden durch den dbb fristgerecht gekündigt. Unser Ziel ist es weiterhin, die Tarifverträge an die geänderten Rahmenbedingungen des kommunalen Nahverkehrs in Berlin anzupassen. Da Anforderungen und Arbeitsbelastungen ständig steigen, ist es notwendig, Verbesserungen für alle Beschäftigten zu erreichen.

 

 

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