Mecklenburg-Vorpommern

Vorstoß der CDU zur Attraktivitätssteigerung für Lehrkräfte begrüßt

Die CDU-Landtagsfraktion beabsichtigt, zur nächsten Landtagssitzung einen Antrag einzubringen, der einen im Sommer 2021 vom Verband Bildung und Erziehung (VBE) vorgelegten Vorschlag zur Absenkung der Unterrichtsverpflichtung beinhaltet.

„Der dbb m-v und seine Bildungsgewerkschaften hatten bereits mit Bekanntwerden des rot-roten Koalitionsvertrages kritisiert, dass die demotivierend hohe Unterrichtsverpflichtung, die höchste im Bundesdurchschnitt, erst zum Ende der Legislaturperiode auf den Prüfstand soll“, sagte der dbb Landesvorsitzende Dietmar Knecht am 11. Januar 2023 in Schwerin.

Dem folgend beinhaltet der Antrag die Aufforderung an die Landesregierung, im nächsten Schuljahr unter anderem die verbindliche Einführung von Lebensarbeitszeitkonten sowie die Herabsetzung der Unterrichtsverpflichtung auf 25 Stunden umzusetzen. Damit der Lehrkräftemangel durch die Absenkung nicht weiter verstärkt wird, soll eine Reserve in Höhe von zwei Stunden wöchentlich gebildet werden, die dann in die zu bildendenden Lebensarbeitszeitkonten der Lehrkräfte eingezahlt werden, um zu einem späteren Zeitpunkt Wirkung zu entfalten.

„Der Vorschlag ist zum einen geeignet, die Bestandslehrkräfte zu motivieren, und zum anderen, das Interesse von Lehrerinnen und Lehrern aus anderen Bundesländern zu wecken, in Mecklenburg-Vorpommern tätig zu werden. Daher mein Appell an alle demokratischen Kräfte, zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer jetzt an einem Strang zu ziehen und nicht in ein parteipolitisches Gezänk abzudriften“, unterstrich Knecht.

 

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