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    Einkommensrunde der Länder: Regionalkonferenzen

Einkommensrunde der Länder

Regionalkonferenzen: Gemeinsam zum Abschluss

Im Vorfeld der Einkommensrunde hat der dbb mit seinen Fachgewerkschaften zu Regionalkonferenzen aufgerufen, um den Austausch und die Forderungsfindung zu unterstützen.

Die jüngste Einkommensrunde mit Bund und Kommunen im Frühjahr 2023 hat einmal mehr bewiesen, dass für einen ordentlichen Tarifabschluss neben guten Argumenten ein hohes Maß an Kommunikation, Planung und Absprachen unerlässlich ist. Auch vor der anstehenden Einkommensrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) für den Tarifvertrag der Länder (TV-L) sucht der dbb den Austausch. Die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sind größtenteils dieselben, der größte organisatorische Unterschied liegt darin, dass es mit der TdL keine Schlichtungsvereinbarung gibt.

Erwartungshaltung, Forderung und Durchsetzungsfähigkeit

„Die Erwartungshaltung der betroffenen Kolleginnen und Kollegen an die Verhandlungen wird zu Recht kaum geringer sein, als sie es bei denen von Bund und Kommunen war“, stellt dbb Tarifchef Volker Geyer fest. „Der dbb sieht es als seine Aufgabe, die Forderungen und ihre argumentative Unterlegung mit der Erwartungshaltung und Durchsetzungsfähigkeit in Einklang zu bringen. Diese Aspekte einer Einkommensrunde müssen – mehr denn je – zueinander passen.“

Zu den Terminen der Regionalkonferenzen

Die Regionalkonferenzen sollen vom „Wir“ und der Diskussion leben

Die bundesweit sechs Regionalkonferenzen hat der dbb organisiert, um das „Wir“ zu beleben und mit möglichst vielen Mandatsträgerinnen und -trägern aus den Fachgewerkschaften und Landesbünden ins Gespräch zu kommen und verbindliche Absprachen zu treffen.

„Wir wollen keine einseitigen Vorträge über unsere Vorstellungen in Berlin halten. Vielmehr geht es darum, gemeinsam mit den Mitgliedsgewerkschaften und Landesverbänden die genannten Aspekte – Erwartungshaltung, Forderung, Durchsetzungsfähigkeit – in Einklang zu bringen. Das hat viel mit Zuhören, Planen und am Ende mit konkreten Absprachen zu tun. In diesem Sinne sind die Regionalkonferenzen als Ort der Diskussion gedacht“, erklärte Geyer. Wichtig sei, dass alle – der verhandlungsführende dbb in Berlin, die betroffenen Fachgewerkschaften, die Landesbünde und auch die Querschnittorganisationen – gemeinsam vorgehen.

Mit den Eindrücken aus den Regionalkonferenzen und nach der obligatorischen Streikleiterkonferenz (digital) am 25. September 2023 wird der dbb am 11. Oktober die Forderungen abschließend diskutieren und beschließen, um diese dann gemeinsam mit den Fachgewerkschaften – gegebenenfalls auch mit Demos und Streiks – durchsetzen.

 

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